Was ist aktivitätsbasiertes Arbeiten?

What is Activity Based Working?

Die beste Umgebung für die besten Ideen 

Mit dem Aufkommen neuer Technologien ist es so einfach wie nie geworden, von überall aus zu arbeiten. Traditionelle Büroräume verlieren immer stärker an Bedeutung, zugunsten neuer Arbeitsformen, die es Menschen ermöglichen, remote, unterwegs oder von zu Hause aus zu arbeiten.
 
 
Was ist das Arctivity Based Working Concept oder aktivitätsorientiertes Arbeiten?
Eine davon ist das aktivitätsbasierte Arbeiten oder „Activity Based Working Concept“ (ABW). Dabei handelt es sich um eine Form der flexiblen Arbeit, bei der die Mitarbeiter arbeiten können, wo sie wollen, solange sie ihre gesetzten Ziele und Fristen am Ende jeder Woche einhalten. Die Idee hinter diesem Konzept ist, dass man Arbeit nicht nur an einem Ort erledigt, sondern in der Lage sein sollte, sich in verschiedenen Umgebungen zu bewegen und zu sehen, was am besten zu uns passt.
Das Modell wurde in den 1970er und 1980er Jahren in den USA von den Architekten Phillip Stone und Robert Luchetti entwickelt und zeichnet sich dadurch aus, dass der einzelne Mitarbeiter keinen festen Arbeitsplatz mehr hat und die starre Raumstruktur aufgelöst wird. Der Architekt steht für den Leitgedanken „Your office is where you are“ und macht ihn zum Maßstab für die Arbeitsplatzgestaltung. Das ABW-Bürodesign bietet Mitarbeitern die Flexibilität, den besten Arbeitsplatz für ihre Tätigkeiten zu wählen.
 
 
Talente fordern mehr Flexibilität ein
Obwohl es verlockend sein mag, Activity Based Working Concept in erster Linie als Gestaltungsprinzip zu betrachten, ist es mehr als das: Um effektiv zu sein, braucht ABW auch eine Kultur und Führung, die dies ermöglicht. Obwohl neue Technologien es möglich machen, von zu Hause (oder von überall) aus zu arbeiten, zögern viele Manager immer noch, jede Verschiebung zu genehmigen. Der Glaube, dass Mitarbeiter, die man nicht sieht, auch nicht arbeiten, ist noch tief in den Köpfen verwurzelt.
Durch die Pandemie hat sich das jedoch zunehmende geändert: Die besten Talente fordern von ihren Arbeitgebern mehr Flexibilität und Work-Life-Balance. Entsprechend haben findige Unternehmen ihre Arbeitsmodelle an diese Wünsche angepasst: Der Schlüssel dazu ist die Einführung von Activity Based Working.
 
 
Räume wirken auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter
Ein wesentliches Prinzip des Activity Based Workin Concept ist es, die Wirkung von Raum auf unser Wohlbefinden und unsere Arbeitsfähigkeit anzuerkennen – ein starker Kontrast zur traditionelleren Arbeitsweise mit festem Schreibtisch. Entsprechend werden an einem Arbeitsplatz physische Räume bereitgestellt, die dem Aufgabenspektrum der Mitarbeiter angemessen sind.
Beim aktivitätsbasierten Arbeiten werden feste Desktop-Arbeitsplätze durch eine Reihe unterschiedlicher und schön gestalteter Arbeitsplätze ersetzt. Diese multifunktionale Bürogestaltung soll helfen, die Mitarbeiter gezielt zu unterstützen und sie von klassischen Desktop-Arbeitsplätzen fernzuhalten. Das individuell gewählte Arbeitsumfeld fördert die aktuelle Tätigkeit optimal, Desk Sharing, Mobile Office und Home Office ergänzen sich gegenseitig.
Typische Beispiele für ABW Spaces etwa sind Ruheräume für konzentriertes Arbeiten, buchbare Besprechungsräume, Breakout-Bereiche und caféartige Kabinen für eine informellere Zusammenarbeit. Indem sie sich bewegen und in genau den Umgebungen arbeiten, die eine Aufgabe erfordert, können Mitarbeiter bei allem, was sie tun, effektiver sein.
 
 
Erste Schritte mit dem Activity Based Working Concept
Die Implementierung aktivitätsbasierten Arbeitens ist nicht über Nacht möglich, da Büroräumlichkeiten dafür erheblich überarbeitet werden müssen. Aber nicht nur das: Damit ABW erfolgreich implementiert werden kann, muss ein Unternehmen nicht nur das Layout neu gestalten, sondern auch das zentrale Prinzip der Flexibilität in seiner Kultur umsetzen. Mitarbeiter müssen das Gefühl haben, das man ihnen vertraut, damit sie sich frei im Raum bewegen können.
Für Manager, die an den klassischen Präsenz-Ansatz gewohnt sind, kann dies eine Herausforderung darstellen. Immer mehr Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass Mitarbeiter tatsächlich produktiver sind, wenn sie die Möglichkeit haben, ihre eigenen Arbeitsmuster zu verwalten - ganz zu schweigen von glücklicher.
 
 
Diese zusätzlichen Schritte unterstützen die Einführung vom Activity Based Working Concept: 
• Persönliche Arbeitsplätze werden vollständig abgeschafft oder maßgeblich reduziert
• Es stehen nur mehr wenige klassische Arbeitsplätze zur Verfügung
• Es gibt ein großes Angebot alternativer Arbeitsorte wie Lounges, Brainstorming-Räume, Projekt- und Multi-Media-Räume und Kurzzeitarbeitsplätze für kreatives Arbeiten
• Büros werden papierlos geführt, ein hoher Digitalisierungsgrad ist üblich
• Flexible Arbeitszeit- und Entlohnungsmodelle begünstigen individuelle Gestaltungsspielräume
 
 
Die Vorteile von Activity Based Working 
Bei richtiger Umsetzung hat Activity Based Working mehrere Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen. Größere Flexibilität, höhere Arbeitszufriedenheit und ein erfüllenderes Arbeitserlebnis werden häufig von Mitarbeitern berichtet, die auf ein ABW-Modell umgestiegen sind. Für Führungskräfte sind die Vorteile sogar noch bedeutender sein: Verstärkte Mitarbeiterbindung, die Möglichkeit, qualitativ höherwertige Talente zu gewinnen, und das Potenzial zur Kosteneinsparung bei den Flächen sind einige der Hauptattraktionen aus Unternehmenssicht.
In Bezug auf den letztgenannten Punkt wird geschätzt, dass ein durchschnittliches Büro seinen Flächenbedarf mit einem flexibleren Ansatz um bis zu 40 % reduzieren könnte.
 
 
Wie Gustav beim Activity Based Working Concept helfen kann
Eine der größten Herausforderungen bei der Umstellung auf ein aktivitätsbasiertes Arbeitsmodell besteht darin, dass die Mitarbeiter keinen eigenen Platz mehr haben, an dem sie sitzen und ihre Sachen aufbewahren können. Dafür gibt es Gustav: Eine tragbare Office-Toolbox, mit der Mitarbeiter jeden Raum zu ihrem eigenen machen und ihren Arbeitsplatz im Handumdrehen individuell gestalten können. Legen Sie jetzt los – und tauchen Sie ein in die flexible Arbeitswelt der Zukunft!