Desk Sharing mit System: Wie die Sparkasse Bodensee neue Arbeitswelten gestaltet

Ein Gespräch mit Jörg Hund von der Sparkasse Bodensee über Desk Sharing, digitale Transformation und neue Arbeitswelten
Die Sparkasse Bodensee zählt zu den Pionieren im Bereich mobiles Arbeiten und Desk Sharing innerhalb der deutschen Sparkassenwelt. Jörg Hund, IT-Consultant und verantwortlich für Arbeitsplatztechnik und mobiles Arbeiten, erzählt im Gespräch mit Gustav, wie sich das Arbeiten verändert hat, welche Rolle Gustav Produkte dabei spielen – und warum Veränderung eine Frage der Haltung ist.
Gustav: Herr Hund, wie kam es bei der Sparkasse Bodensee zur Einführung von mobilem Arbeiten und Desk Sharing?
Jörg Hund: Bei uns war das Thema Home Office tatsächlich schon lange präsent – wir haben schon vor 20 Jahren damit begonnen, erste Pilotprojekte umzusetzen. Flächendeckend im Einsatz ist Home Office vielleicht seit circa 10 Jahren. Inzwischen können bei uns zwischen 80 bis 90 Prozent der Kolleginnen und Kollegen mobil arbeiten – das ist für eine lokale Bank schon recht fortschrittlich und ist nach wie vor ungewöhnlich im Sparkassensektor.
Gustav: Was war der Auslöser dafür, ein Desk Sharing Konzept einzuführen?
Jörg Hund: Die Büros in unserer Hauptstelle in Friedrichshafen waren immer öfter ziemlich leer – viel ungenutzter Platz. Das war für uns Anlass, die Flächennutzung zu hinterfragen. Wir wollten flexibler werden, Flächen effizienter nutzen, aber gleichzeitig auch neue Formen der Zusammenarbeit ermöglichen. Daraus ist unser Desk Sharing Konzept entstanden – mit einem Buchungssystem und klaren Regeln wie Clean Desk und einheitlicher Ausstattung sowie festen Arbeitsmitteln für jede und jeden.
Gustav: Und wie wurde Desk Sharing von den Mitarbeitenden aufgenommen?
Jörg Hund: Natürlich gab es anfangs auch Bedenken. Wenn jemand jahrzehntelang im gleichen Büro, mit seinen eigenen Pflanzen, den Familienfotos und an ‚seinem Platz‘ sitzt, ist das erstmal ein großer Schritt. Aber wir haben die Veränderungen gut begleitet – mit Kommunikation, Workshops, und vor allem dadurch, dass auch Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangegangen sind.
Gustav: Wann kam Gustav Organiser und Laptop Ständer ins Spiel?
Jörg Hund: Wir haben nach einer Lösung gesucht, wie unsere Mitarbeitenden ihre Arbeitsmaterialien einfach transportieren und gleichzeitig ordentlich aufbewahren können. Ich bin online auf Gustav gestoßen – und war direkt begeistert. Ich kannte andere Produkte, aber Gustav hatte ein ganz anderes Niveau. Es ist eben keine Plastikbox, sondern ein durchdachtes, hochwertiges Produkt mit Charakter.
Gustav: Was genau hat Sie von Gustav als Desk Sharing Box überzeugt?
Jörg Hund: Die Kombination aus Ordnung, Stauraum und integriertem Laptopständer ist einfach genial. Unsere Mitarbeitenden schätzen das sehr – sie können mit einem Griff alles mitnehmen, was sie brauchen, und sind überall arbeitsfähig. Zudem sieht Gustav super aus – das Design passt wunderbar in unsere modernisierten Büros.
Gustav: Wie wird Gustav konkret bei Ihnen eingesetzt?
Jörg Hund: Aktuell haben wir rund 200 Gustav Original XL im Einsatz. Neue Mitarbeitende bekommen ihren Gustav direkt bei der Einarbeitung. Das hat sich als schöner Willkommensmoment etabliert – und gleichzeitig ist es gleich von Anfang an ‚das‘ praktisches Tool für den mobilen Arbeitsalltag. Die Gustavs werden über Nacht in offenen Regalen verstaut, tagsüber sind sie unterwegs oder stehen auf dem Schreibtisch.
Gustav: Wie hat sich die Arbeitsumgebung insgesamt verändert?
Jörg Hund: Früher hatte jede:r einen großen und sperrigen Rollcontainer, oft vollgestopft mit allerlei Unterlagen und sonstigem Kram. Heute denken wir anders: digital, mobil, gemeinsam. Statt Einzelbüros gibt es immer mehr offene Räume - dadurch entsteht mehr Kommunikation & Austausch, mehr Flexibilität. Ebenso haben wir immer weniger Papier, heisst auch nicht jeder Platz benötigt einen eigenen Papiereimer oder old-school Arbeitsmaterialien wie beispielsweise Locher, Tacker, Tesa finden sich immer öfters nur noch an zentralen Stationen. Und das Beste, die freigewordenen Flächen nutzen wir inzwischen sogar zur Vermietung weiter.
Gustav: Was würden Sie anderen Unternehmen raten, die Desk Sharing einführen möchten?
Jörg Hund: Drei Dinge: Erstens, Kommunikation ist alles. Mitarbeitende müssen verstehen, warum der Wandel sinnvoll ist – und was sie davon haben. Zweitens, die Unternehmenskultur muss mitziehen. Wenn Führungskräfte sich einen festen Platz sichern und alle anderen flexibel sein sollen, funktioniert das nicht. Und drittens: Die Technik und Desk Sharing Infrastruktur muss stimmen. Ohne Infrastruktur und die richtigen Tools ist Desk Sharing kaum umsetzbar.
Gustav: Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Hund!
Fazit:
Was bei der Sparkasse Bodensee gelungen ist, zeigt: Desk Sharing ist keine Frage der Möbel – sondern der Haltung. Mit klarem Konzept, moderner Technik und hochwertigen Tools wie Gustav entsteht eine neue, flexible Arbeitswelt – in der Menschen gerne arbeiten.
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